Jeder unserer Einsatzorte ist anders. Aber alle bieten eine überzeugende Mission, interessante Arbeitsbereiche und die Möglichkeit, über sich hinaus zu wachsen.
Die Organisation setzt ihren Fokus darauf, junge Menschen durch vielfältige Projekte wie beispielsweise Musik– und Youth Leadership-Programme zu stärken. Diese Programme zielen darauf ab, das Selbstvertrauen der Jugendlichen zu stärken und sie dazu zu motivieren, in ihren eigenen Communities als Multiplikatoren aktiv zu werden, um so die erlernten Ansätze weiterzugeben und die Nachhaltigkeit des Projektes sicher zu stellen. Die Organisation wurde in 2009 gegründet mit dem Ziel, schutzbedürftige Kinder, meist mit Fluchterfahrung aus dem benachbarten Myanmar von den Straßen fernzuhalten, ihnen eine Perspektive zu geben und sie über ihre Rechte aufzuklären.
Als Freiwillige*r unterstützt du das Team vor Ort bei Organisation und Umsetzung der verschiedenen Workshops für die Kinder und Jugendlichen sowie bei diversen Aufgaben, die täglich anfallen. Einen Einblick in das Marketing der Organisation kannst du durch die Unterstützung der Mitarbeiter*innen im Bereich Social Media erlangen. Deine Einsatzmöglichkeiten gestalten sich entsprechend deiner persönlichen Interessen und Erfahrungen, sodass du dich optimal für das Projekt einsetzen kannst. Zusätzlich lernst du durch den direkten Austausch mit den Jugendlichen die Grundkenntnisse der lokalen Sprache kennen.
Umgeben von Bergen, direkt an der burmesischen Grenze, liegt Mae Sot – eine multikulturelle Kleinstadt. Die Flüchtlingsströme aus dem Nachbarland stellen die Stadt vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Als Freiwillige*r wirst du in einer Unterkunft direkt am Projektort mit anderen Jugendlichen der Organisation untergebracht. Neben deinem Dienst wirst du genug Zeit finden, Thailands beeindruckende Natur, spannende Geschichte und viele bunte Märkte zu entdecken.
Die Organisation möchte Kindern und Jugendlichen in Not eine kindgerechte Kindheit und Jugend ermöglichen sowie den Übergang zur Selbstversorgung und Eigenständigkeit begleiten. In den Räumlichkeiten der Organisation können die Kinder und Jugendlichen temporär unterkommen oder lediglich tagsüber zur Hausaufgabenbetreuung und zu verschiedenen Workshops dazu stoßen. Langfristig möchte die Organisation die Kindern und Jugendlichen dabei unterstützen einen Teil ihrer Schulbildung nachzuholen, sich wieder in ihre Familie zu integrieren oder sich ein eigenes Leben aufzubauen.
Du unterstützt das lokale Team in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen, wobei deine Aufgaben von der Hausaufgabenbetreuung, Umsetzung von Freizeitaktivitäten und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis hin zu Bürotätigkeiten, Hauswirtschaftlichen Aufgaben und der Unterstützung auf dem Hauseigenen Reisfeld reichen können. Selbstverständlich kannst du deine individuellen Interessen und Kompetenzen vor Ort einsetzen und in den verschiedenen Bereichen einbringen sowie überall dort anpacken, wo Unterstützung benötigt wird.
Gemeinsam mit eine*r weiteren World-Horizon-Freiwilligen und einigen Kurzzeitfreiwilligen wirst du in einer WG auf dem Gelände der Organisation im ländlichen Quezon wohnen. Von deiner Einsatzstelle aus bist du mit dem Auto in ca. einer Stunde am Meer sowie in der nächst größeren Stadt, bis nach Manila sind es ca. 3 Stunden. Neben deinem Dienst wirst du genug Zeit finden, um die Vielfalt der Philippinen zu erkunden und auf deiner Bucket List einige der 7107 Inseln abzuhaken.
"Die Philippinen haben mir viele wertvolle Lektionen für das Leben gelehrt und mir einzigartige Erinnerungen geschenkt. Erinnerungen mit den warmherzigen und
gastfreundlichen Insulanern, die immer ein Lächeln zu verschenken und ein Essen zu teilen haben.
Über die Monate hinweg lehrten mich Filipinos eine wichtige Sache wertzuschätzen: Die Gegenwart. Sie haben mir vor Augen geführt, dass das Leben nur in der Gegenwart zu finden ist. Den Moment zu genießen hat daher eine unglaubliche Bedeutung. Die Momente verleihen damit auch einem Tag, einem Jahr und dem ganzen Leben Bedeutung. Das Beste aber ist wenn man Gefühle mit anderen teilen kann. Seien es die Guten sowie die Schlechten. Du, Philippinen, hast mir das wertvollste Geschenk gemacht, dass man haben kann. Du hast mir nicht nur dein Herz eröffnet, sondern mir auch den Schlüssel zu meinem eigenen Herzen geschenkt."
Vanessa, Manila
"Ohne die allabendlichen Karaoke Sessions, der Lieblingsbeschäftigung der Filipinos, wäre unser Zwischenseminar nur halb so lustig gewesen.
Neben den inhaltlichen Sessions zu verschiedenen kulturellen Aspekten und dem Besprechen individueller Hochs und Tiefs der letzten Monate, waren wir schnorcheln, mit Meeresschildkröten schwimmen und haben unsere einzigartige Curryrezeptur zubereitet.
An diese zehn Tage werden wir uns sicherlich das ein oder andere Mal mit einem Lachen zurück erinnern."
Sophie, Länderleiterin Philippinen
Christmas around the world
"Pasko sa Pilipinas (Weihnachten auf den Philippinen)
Von September bis Mitte Januar- ganze vier Monate dauert hier die Weihnachtszeit. Damit feiern die Philippinen Weihnachten am längsten auf der Welt. Auch wenn es manchmal sehr lang schien, erinnerte es mich doch an den Grund von Weihnachten; Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen und füreinander da zu sein.
Als sich der 24. Dezember näherte, füllten sich die Geschäfte und alle gingen auf Geschenkejagd. Neben den Besuchen in den aufwändig dekorierten Malls gehen einige auch in die Kirche zur Simbang Gabi (Nachtmesse). An Heiligabend nach der Messe gibt es dann das berühmte Noche Buena, das Weihnachtsessen um Mitternacht. Ich habe dieses Jahr, dank einer Freundin die mich zu Weihnachten zu ihrer Familie eingeladen hat, all das miterleben können."
Vanessa, Manila
"Ein verregneter Nachmittag in Manila. Nun sind schon etwas mehr als sechs Wochen seit meiner Ankunft auf den Philippinen vergangen. Auch mein erster Arbeitstag im 'Children Legal Rights and Development Centre' ist einige Zeit her. Hier auf dem Foto bereiten wir gerade eine Gruppenaktivität für die Kinder vor. Spielerisch bringen wir den Kindern ihre legalen Rechte bei. Ich genieße meine Zeit hier auf den Philippinen wirklich sehr!"
Vanessa, Manila
"Viele der Möbel auf unserem Schulhof sind schon alt und zerbrochen, doch einfach in das Möbelhaus maschieren und eine neue Ausstattung kaufen, so einfach ist das nicht.
So machte ich mich auf die Suche nach Alternativen und, was soll ich sagen, es war offensichtlich! Bambus! Überall Bambus! Doch ohne Maschinen enden wir nur mit krummen Tischen und wackeligen Stühlen. So startete ich einen Spendenaufruf und war überwältigt von dem großen Interesse und Unterstützung. Schon kurz darauf konnten wir wir Werkzeuge und Maschinen kaufen und planen jetzt den Bau einer Werkstatt! Dann kann es endlich losgehen!"
Carla, Chiang Mai
"45 Tage bleiben mir noch auf den Philippinen. Die Zahl wird immer kleiner. Ich werde oft gefragt, ob ich mich schon freue endlich wieder nach Hause zu kommen, oder gerne noch länger bleiben würde. Auf die Frage weiß ich nie eine Antwort.
Keine Frage: Es ist das herausforderndste Jahr, was ich jemals hatte. Trotzdem sind die Philippinen mittlerweile mein Zuhause geworden."
Simona, Bacolod
"Ich möchte euch von einem Projekt erzählen, einem großen Projekt, größer als ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte.
An einem Tag stand ich vor der Klasse und fragte die Schüler*innen: „Wie viele Kontinente gibt es auf der Welt?“
Ratlose Gesichter schauten mich an.
„Wo liegt Thailand?“ Schon wieder ratlose Gesichter.
“Wo liegt denn Asien?“ Endlich meldeten sich ein paar Arme und ein Schüler*innen zeigte auf Afrika und sagte: „Das ist Asien.“
Das brachte mich zum Nachdenken und zu der Idee eine Weltkarte an die Klassenzimmerwand zu malen. Ich erzählte Kruh Ning von meiner Idee und schon im nächsten Moment konnte man uns im Baumarkt auf der Suche nach Farben finden. Tja, und da stand ich dann, vor einer weißen Wand, in meiner Hand eine alte Weltkarte und einen Bleistift, und wusste nicht wo ich anfangen sollte.
Doch einige Tage später war eine große Weltkarte, die sich über die ganze Wand erstreckte zu sehen. Wow, wir hatten es tatsächlich geschafft! Danke an jeden, der es ermöglichte, diese Idee umzusetzen."
Carla, Nong Khai
"Seit einigen Wochen besuche ich immer wenn ich Zeit habe ein kleines Waisenhaus in Nong Khai. Dort versuchen vier Frauen einigen Kindern ein zu Hause unter schwierigen Bedingungen zu geben. Yasmir ist fünf Jahre alt, leidet an Aufmerksamkeitsstörungen und kann auch nicht sprechen. Er liebt es sich zu verkleiden, zieht oft meine viel zu große Jacke an, findet auf dem Hof einen Mopedhelm, dieser wird natürlich auch angezogen, ah und daneben hängt doch glatt ein Regenschirm. Auch dieser wird aufgespannt und so spaziert er auf dem Hof herum, als wäre es Normalste der Welt."
Carla, Nong Khai
Liebe Grüße aus Thailand!
Hier findet gerade das Zwischenseminar mit den Freiwilligen aus Thailand und den Philippinen statt. Nach einem anstrengenden Tag voller Präsentationen und Erfolgen sind wir alle zusammen thailändisch essen gegangen.
Paul,
World-Horizon Program Director Asia
"Immer wieder organisiere ich Aktivitäten mit den Kindern und Jugendlichen, aber kreative Aktivitäten, wie diese hier auf dem Foto, machen mir besonders viel Spaß. Die Kinder haben sehr viele Ideen und dieses mal haben wir Batik-Shirts gemacht. Es ist immer schön etwas für sich selbst zu haben und nun sind alle stolze Besitzer von selbst gemachten Batik-Shirts."
Simona, Bacolod
New Year's around the world
"Frohes Neues! Kurz vor dem Jahresende feiert jede Schule ein großes Fest. Dabei kam uns Freiwilligen die Idee mit den Schüler*innen Pfannkuchen zu backen. Von Ananas, Schokoladencreme, Marmelade und Zimt bis Tomaten, Käse und Schinken, haben wir eine große Auswahl an Beilagen vorbereitet. Der Teig brutzelte in der Pfanne und ich fragte: "Und was hättest du gerne auf deinem Pfannkuchen?". Der Schüler*innen tippte auf die Ananas und den Käse. Doch für den aller letzten Feinschliff fehlte noch genau eine Zutat: Schokoladencreme. Was für eine Kombination! An diesem Tag kamen die außergewöhnlichsten Kreationen zum Vorschein, ganz egal ob süß, salzig, scharf oder sauer- es wurde alles gemischt. Bon appetit zum neuen Jahr!"
Carla, Nong Khai
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