Hier findest du Antworten, auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Auch wenn es einige wichtige Unterschiede bei den verschiedenen Freiwilligendienstarten gibt, glauben wir, dass es für Bewerber*innen und Interessent*innen am wichtigsten ist, die richtige Entsende-Organisation und den richtigen Einsatzort zu finden. Bei World-Horizon machst du in den Ländern des Globalen Südens meistens einen Weltwärts-Dienst und in Nordamerika einen IJFD. Alles weitere erklären wir dir beim einem unserer Auswahltage. Weitere Informationen zu den Freiwilligendienstarten erhältst du auch auf den Websites von Weltwärts und dem IJFD. Auch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) ist übrigens bei World-Horizon möglich, in fast allen Fällen ist aber Weltwärts oder der IJFD besser für dich.
Weltwärts ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), mit dem entwicklungspolitische Freiwilligendienste junger Erwachsener in Ländern des Globalen Südens gefördert werden. Die Freiwilligen absolvieren einen Lern- und Bildungsdienst, der ihnen umfassende Möglichkeiten des „Globalen Lernens“ eröffnet und sie für ein über den Freiwilligendienst hinausreichendes entwicklungspolitisches, gesellschaftliches Engagement motiviert und stärkt.
Ein wesentliches Ziel des weltwärts-Programms ist es, junge Menschen an entwicklungspolitische Fragestellungen heranzuführen, ihr entwicklungspolitisches Interesse und Engagement zu fördern und einen Freiwilligendienst auf hierfür geeigneten Einsatzplätzen zu ermöglichen.
Der Freiwilligendienst weltwärts leistet zudem einen effizienten Beitrag zur entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit im Sinne des „Globalen Lernens“ und zur Nachwuchsförderung im entwicklungspolitischen Berufsfeld. Er trägt zur transkulturellen Verständigung und zur Bewusstseinsbildung und Akzeptanz von entwicklungspolitischen Zukunftsfragen in unserer Gesellschaft bei. Neben Sprachkenntnissen und der Auseinandersetzung mit entwicklungspolitischen Themen werden die Freiwilligen wichtige Kompetenzen der interkulturellen Kommunikation, der sozio-kulturellen Kooperation und sozialen Verantwortung erwerben, die insbesondere in einer zunehmend globalisierten Gesellschaft von großem Wert sind.
Die Partner-Organisationen im Ausland und deren Zielgruppen profitieren von der Unterstützung durch die Freiwilligen und dem damit verbundenen Austausch. Der Freiwilligendienst fördert zudem die Vernetzung zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland und in den Partnerländern.
Die Auseinandersetzung mit dem Engagement vor, während und nach der Dienstzeit ist integraler Bestandteil des Weltwärts-Programms. Die Freiwilligen erhalten damit Anregungen und Anstöße zu einem weiteren entwicklungspolitischen Engagement. Eine Kooperation mit weiteren entwicklungspolitischen Akteuren ist erwünscht. Hieraus soll sich eine engere Vernetzung zwischen Freiwilligendiensten, Akteuren der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit und den Initiativen der zurückgekehrten Freiwilligen aus internationalen Diensten ergeben.
Weitere Informationen zu Weltwärts erhältst du auf der offiziellen Website.
Der Internationale Jugenfreiwilligendienst (IJFD) ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), mit dem Freiwilligendienste junger Erwachsener im Ausland gefördert werden. Die Freiwilligen absolvieren einen ein Lern- und Bildungsdienst, der es ihnen ermöglicht, interkulturelle, gesellschaftspolitische und persönliche Erfahrungen in einer anderen Kultur zu sammeln.
Der IJFD zeichnet sich durch seine Vielschichtigkeit aus. Zum einen schafft er die Möglichkeit, sich für andere Menschen und andere Gesellschaften zu engagieren. Zugleich hilft der Internationale Jugendfreiwilligendienst durch informelles Lernen im Rahmen der Tätigkeit im Ausland und durch die das Programm begleitenden Seminare, die eigene Persönlichkeit zu bereichern und weiterzubilden. Die jungen Freiwilligen lernen, sich in einem neuen, ungewohnten Umfeld zu Recht zu finden und erwerben soziale und interkulturelle Kompetenzen, die ihnen auch nach ihrer Rückkehr nach Deutschland zugute kommen.
Darüber hinaus bietet der IJFD die Chance der beruflichen Orientierung, da die Freiwilligen in ein von ihnen gewähltes Tätigkeitsfeld Einblick erhalten und bisher unbekannte Fähigkeiten an sich entdecken können.
Der IJFD fördert zudem das Verständnis für andere Kulturen und den interkulturellen Dialog in einer von Globalisierung geprägten Welt.
Weitere Informationen zu Weltwärts erhältst du auf der offiziellen Website.
Ja! Wir haben keine feste Bewerbungsfrist. Deshalb kannst du dich jederzeit für alle Einsatzorte bewerben.
Alle unsere Auslandseinsätze dauern 12 Monate und beginnen zwischen Juli und September. Hinzu kommen das verpflichtende 10-tägige Vorbereitungs- und 5-tägige Nachbereitungsseminar. Berücksichtige außerdem, dass ein langer Aufenthalt im Ausland eine ausfürhliche und langfristige Vorbereitung benötigt.
Leider nein. Dies hat verschiedene Gründe: Ein häufiger Wechsel von Bezugspersonen ist für die Zielgruppen unserer Partner eher schlecht. Wir glauben auch, dass wichtige Lernziele des Freiwilligendienstes nicht in weniger als etwa einem Jahr erreicht werden können. Auf der anderen Seiten ist auch das Nach-Hause-Kommen und die Reintegration in das alte Umfeld ein wichtiger Aspekt deines Einsatzes. Ein Freiwilligendienst sollte nicht der Startschuss für eine Auswanderung sein.
Ja. Du kannst dich für einen, mehrere oder alle Einsatzorte bewerben.
Leider nein, ihr könnt Euch aber gerne für verschiedene Einsatzorte bewerben. Es ist es wichtig, dass du dich in deine neue Umgebung integrierst. Wenn du zusammen mit einem Freund oder einer Freundin an denselben Ort ziehst, würdest du genau das von zu Hause mitnehmen, was du eigentlich neu aufbauen sollst: ein soziales Umfeld.
Bitte nicht. Unsere Partner-Organisationen freuen sich sehr darüber, dass du mithelfen möchtest. Leider haben sie aber nicht die Zeit, sich jedes Jahr um hunderte Bewerber*innen zu kümmern. Bitte bewirb dich deshalb ausschließlich bei uns online.
Leider nein.
Ein paar: Du musst bei deinem Einsatzbeginn, also spätestens im Herbst, mindestens 18 Jahre alt sein. Für Einsätze in Ländern des Globalen Südens darfst du nicht älter als 28 Jahre bei der Vertragsunterzeichnung sein, für die USA nicht älter als 26 Jahre bei Einsatzbeginn. Außerdem musst du bei Einsatzbeginn die Schule abgeschlossen haben. Bei einem Haupt- oder Realschulabschluss erwarten wir außerdem eine Berufsausbildung, ein längeres Praktikum oder einen längeren Freiwilligendienst. Falls du keine Deutsche Staatsbürgerschaft hast, musst du eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis für Deutschland haben.
Du solltest Deutsch und English fließend sprechen. Für einen Einsatz in Südamerika solltest du idealerweise auch noch Spanisch sprechen. Falls deine Kenntnisse nicht ausreichen, musst du bereit sein, einen Sprachkurs vor dem Einsatzbeginn zu absolvieren.
Nein. Wir haben unsere individuellen Leistungspakete so geschnürt, dass alles Nötige für deinen Einsatz enthalten ist. Mit dem darin enthaltenen Taschengeld ist zwar kein High Life möglich, du wirst aber über die Runden kommen. Die meisten Freiwilligen erhalten von ihren Eltern übrigens noch zusätzlich das Kindergeld als eine Art Extra-Taschengeld.
Unsere Freiwillige haben vielfältige Aufgaben. Das Einwerben von Spenden, zB. bei Verwandten, Freund*innen, Stiftungen oder Unternehmen ist eine davon und gleichzeitig Ausdruck deines Commitments. Aber keine Sorge: Du wirst von uns auf diese Aufgabe vorbereitet, wir geben dir nützliche Hilfsmittel mit auf den Weg und begleiten dich bis zum Ziel. Dein Erfolg (oder Misserfolg) beim Fundraising hat übrigens keinerlei Auswirkungen auf deinen Einsatz, deinen Vertrag oder unser Leistungspaket.
Ja, wir sind uns aber sicher, dass du unsere Seminare lieben wirst! Du verbringst vor dem Einsatz 10 Tage zusammen mit allen anderen Freiwilligen auf einer Berghütte in den Alpen. Dort bereiten wir dich intensiv vor. Meistens zur Halbzeit deines Einsatzes kommen alle Freiwilligen deines Landes oder deiner Region für ein weiteres Seminar für noch einmal 10 Tage zusammen. Dort evaluieren wir gemeinsam mit dir deine bisherige Zeit und schmieden Pläne für die nächsten Monate. Ein paar Wochen nach deiner Rückkehr nach Deutschland, triffst du noch einmal alle Freiwilligen für eine fünftägige Nachbereitung.
Ja, du hast Anspruch auf mindestebs 20 Tage Urlaub. Die genaue Anzahl kann sich von Land und Projekt unterscheiden
Wir entsenden unsere Freiwilligen natürlich nur in Gegenden, in denen wir auch selbst arbeiten würden und auch schon gearbeitet haben. Wir kennen die Lage vor Ort aus eigener Erfahrung und können die Risiken gut einschätzen. Zudem bereiten wir dich intensiv auf deinen Einsatz vor und treffen umfangreiche Vorkehrungen für den Fall der Fälle. Deshalb bist du bei World-Horizon in sicheren Händen.
Du kannst dir unser Leitbild hier herunter laden.
Du kannst dich gerne jederzeit per Mail an uns wenden. Da wir unsere Partner-Organisationen unterstützen und nicht mit zusätzlichen Anfragen belasten möchten, bitten wir darum, sie nicht direkt zu kontaktieren, wenn du Interesse an einer Mitarbeit als Freiwillige*r hast.